https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zeittafel_Geschichte_des_Christentums&oldid=234287884, Jakobus wird als erster der Apostel hingerichtet, Der Apostel Thomas erreicht Indien und verbreitet dort das Christentum, Der Apostel Johannes stirbt als letzter Apostel auf der Insel Patmos, Zweiter jüdischer Aufstand unter Bar Kochba, völlige Zerstörung Jerusalems. Im ausgehenden Mittelalter und besonders in der Frühen Neuzeit wurden immer wieder Frauen und auch Männer als Hexen bzw. Lasset uns Dank sagen dem Herren, unserm Gott. Als Urchristentum oder apostolisches Zeitalter bezeichnet man ungefähr die hundert Jahre von 30 n. Chr. Komplementär zur Säkularisierung entstanden ab dem 17. Mit Kaiser Karl I. beginnt eine Epoche, in der die weltliche Macht und die päpstliche Macht sich ergänzen, aber auch intensiv miteinander ringen - diese Zeit wird im Geschichtsunterricht in Klasse 7 ausführlich erschlossen. PDF Die Anfänge des Christentums - FWU Christentum im Römischen Reich - Geschichte kompakt wird Ägypten Kronland der römischen Kaiser. Mein-Altägypten - 3000 Jahre Historie - Zeittafel Der römisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,1 Milliarden Gläubige an. Auch der spätere US-amerikanische und japanische Kolonialismus bedienten sich solcher sendungsideologischen Rhetorik.[4]. Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum im römisch beherrschten Palästina zu Beginn des 1. (960–1015) kam es zu einer Massenbekehrung von Kiew und der Umgebung. Die Entwicklung des Christentums während des römischen Reichs. Glaube, Theologie, Dogma 18 Zu § 12. Wie das Christentum zu uns kam - Friedrich Verlag In Europa kann man aufgrund des allgemeinen Geburtenrückganges und der Kirchenaustritte bei gleichzeitiger Migration einen Rückgang der Gesamtzahl der Christen verzeichnen. Zeittafel Geschichte des Christentums - Wikipedia Die vielfältigen evangelischen Konfessionen sind institutionell autonom und haben keine offizielle gemeinsame Lehre, die über die Schrift hinausgeht, und kein gemeinsames Oberhaupt außer Christus. Die Ausbreitung und Geschichte des Christentums - erzählt in detailliert gestalteten Karten. Damals – so die Überzeugung der Christen – bewirkte Gott an Jesus als erstem von allen Menschen die Auferstehung bzw. Juli 1054 eine Bulle mit der Exkommunikation von Kerullarios und weiteren orthodoxen Klerikern auf den Altar der Hagia Sophia. In allen Epochen der Musikgeschichte schufen die bedeutendsten Musiker ihrer Zeit Werke auch für die Kirchenmusik, so beispielsweise Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy; an herausragender Stelle aber vor allem Johann Sebastian Bach. Hexenverfolgungen wurden sowohl von kirchlichen Stellen als auch von staatlichen Amtsträgern betrieben. Lexikon Antike. bedrohte die Bischöfe auf dem Konzil von Mailand (355) mit dem Schwert, um einen Konzilsentscheid zu erreichen. Jahrhunderts Origenes und Tertullian. Die Kirche war in der Lehre orthodox, in der Verwaltung aber unabhängig – die erste von mehreren slawischen Kirchen, die nach diesem Muster selbständig wurden. Jahrhundert durch Johannes Cassianus und Martin von Tours in Gallien, ab dem 5. Nur in apostolischer Sukzession stehende Bischöfe können daher das Weihesakrament gültig spenden. Mit dem Weltkirchenrat gibt es auch ein Gremium der ökumenischen Zusammenarbeit, das nicht nur auf den Dialog zwischen den verschiedenen evangelischen Kirchen beschränkt ist, sondern in dem auch die altkatholischen, orthodoxen und altorientalischen Kirchen vertreten sind. Diese verschiedenen freikirchlichen Zweige zeigen heute weltweit in Bezug auf Mitgliederzahlen ein starkes Wachstum. Die Entwicklungen sind sehr unterschiedlich. [23] Im überwiegend katholischen Rheinland und in Bayern erreichte die NSDAP kaum mehr als 20 Prozent der abgegebenen Stimmen gegenüber teilweise über 60 Prozent in protestantischen Regionen. Die Ausbreitung des Christentums | Deutscher Kulturrat Die ursprünglichen christlichen Kernlande, der Vordere Orient und Nordafrika, wurden vom Islam überrannt (siehe auch: Islamische Expansion), ebenso Sizilien und Hispanien. Die Patriarchate von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem und einige seither neu dazugekommene nationale Kirchen, haben bis heute die gleiche Theologie und Spiritualität, die sich kaum verändert hat, und sehen sich als Teil der ursprünglichen, von Christus gegründeten Kirche. Auf diese Oster- bzw. Sollte über wesentliche Lehrfragen entschieden werden, wurde ein Konzil (eine Versammlung von Bischöfen) einberufen. Die Entwicklung des Christentums während des römischen Reichs Das Zweite Vatikanische Konzil ergänzte das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit (1870) um die Aussage: „Die Gesamtheit der Gläubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben (vgl. Negativ wird die Geschichte des Christentums mit Kreuzzügen, Hexenverfolgungen, Inquisition und Antijudaismus gesehen. Daneben standen eine Reform der Klosterwirtschaft und Loslösung der Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der Bischöfe; die Klöster wurden direkt dem Schutz des Papstes unterstellt. Christianisierung ist auf viele Arten geschehen, und in den meisten Fällen spielten mehrere Faktoren zusammen. Jahrhundert politisch erheblich geschwächt. 1.9K views 6 years ago. Eine entscheidende Station war beispielsweise der Bilderstreit im frühen Mittelalter. Ein wichtiger Grund dafür war die Reformation. Die apostolische Sukzession sieht die Kontinuität mit der Urkirche dadurch gewährleistet, dass sie eine Kette von Handauflegungen (Weihe), ausgehend von den Aposteln über viele Bischöfe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen, annimmt. Dies gipfelte im Ersten Vatikanischen Konzil, auf welchem 1870 das Unfehlbarkeitsdogma formuliert wurde. Diese Auseinandersetzungen fanden eine erste Lösung im Apostelkonzil. Es ist ein Anliegen vieler christlicher Kirchen, sich untereinander zu versöhnen und eine gemeinsame Basis zu schaffen (Ökumene). Nach diesem Konzil trennten sich die Unfehlbarkeitsgegner von Rom bzw. Jahrhunderts die ersten Einsiedlergemeinschaften oder Klöster gründeten; andere bildeten sich in Kleinasien, stark gefördert durch Basilius von Caesarea. Heute gibt es weltweit unitarische Kirchen, wobei sich ein Teil von ihnen inzwischen auch für nicht-christliche Anschauungen geöffnet hat. Kirchenmitgliedern in manchen Regionen der Erde schrumpft, wächst sie in anderen. Am 28. ), die sie teilweise bis heute tragen. Das Christentum entstand – der christlichen Jahreszählung und der heute international am weitesten verbreiteten Zeitrechnung entsprechend – im 1. Die lutherische Orthodoxie wurde vielerorts durch Pietismus und Aufklärung verdrängt, erfuhr aber im Neuluthertum des 19. Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den orthodoxen und den westlichen Kirchen – dazu gehören z. Die Daten stammen aus den Jahren 1998–2000. In manchen Fällen führte die Christianisierung zur Eingliederung in die katholische Kirche, in anderen Fällen bildeten sich eigenständige lokale Kirchen (keltisches Christentum in Irland, bzw. Zwei Jahre später erweiterten Kaiser Konstantin I. und Licinius, Kaiser des Ostens, dieses Edikt in der Mailänder Vereinbarung, die allen im römischen Reich freie Religionsausübung zusicherte. Jede Doppelseite widmet sich einem Thema: von den ersten Christen über die Missionsreisen und Kreuzzüge bis hin zu neuen Bewegungen heute. Weltliche und göttliche Macht gingen, wie bei Karl dem Großen, Hand in Hand. In vielen Fällen wurden bei der Christianisierung auch Elemente oder Teile der heidnischen religiösen Kultur übernommen. Kern des Bekenntnisses waren auf Jesus übertragene, zum Teil alttestamentliche Hoheitstitel wie „Herr“, Gesalbter (griech. Jahrhundert Apologeten auf, die in ihren Schriften den christlichen Glauben verteidigten. Religion: Christentum - Religion - Kultur - Planet Wissen Jahrhundert im Zuge der deutschen Ostsiedlung zwangschristianisiert, wobei das Großfürstentum Litauen nicht erobert werden konnte und sich erst Ende des 14. Das belegen u. a. die Standorte mancher alten Kapellen und Kirchen heute noch. Mit der Bildung von Kirchen mit einer Beamtenhierarchie (Klerus) gingen dogmatische Streitfragen einher, die mitunter zu Kirchenspaltungen und Neubildung von Konfessionen führten. Die Evangelischen Kirchen waren als „Landeskirchen" organisiert mit dem jeweiligen Landesfürsten als Oberhaupt. Die lateinischsprachigen Länder Westeuropas gehörten zum christianisierten römischen Reich. In der älteren Forschungsdiskussion vermutete Opferzahlen von mehreren Millionen Menschen sind heute aufgrund der besseren Quellenlage deutlich reduziert worden; man rechnet mit einigen zehntausend hingerichteten Hexen und Hexern. Dazu gehören der sächsische Heliand ebenso wie Navidad Nuestra in Südamerika, das Masai-Bekenntnis aus Ostafrika und insbesondere die Afrikanischen Kirchen. Gotthold Ephraim Lessing stellte im Zuge des Fragmentenstreits als einen „garstig breiten Graben“[9] zwischen zufälligen Geschichtswahrheiten und notwendigen Geschichtswahrheiten fest. Laut Tagesspiegel "[lebten] vor hundert Jahren (..) mehr als 80 Prozent aller Christen in Europa und Nordamerika, heute [2017] wohnen von 2,2 Milliarden Christen zwei Drittel in Asien, Afrika und Lateinamerika. Die Urchristen übernahmen aus der jüdischen Tradition sämtliche heiligen Schriften (den Tanach), wie auch den Glauben an einen Messias oder Christus (christos: Gesalbter). Jahrhundert durch Papyrus 52 (mit Zeilen des Johannesevangeliums) sowie den Patriarchen Demetrius (188/89–231 n. Die gesamte Christenheit wird als Ekklesia angesehen, als Leib Christi mit Christus als Haupt. 864 wurde Boris, der Khagan der Bulgaren getauft, was bald zu einer Massenbekehrung führte. Christentum erst nach Ostern gebe, da ihr Wesen in der Verkündigung des Auferstandenen bestehe. Nach dem Konzil von Ephesos 431 n. Chr. versprach dem byzantinischen Gouverneur der Provinz Hilfe, unter der Bedingung, dass die bisher östlichen Kirchen dieses Gebiets den westlichen Ritus übernehmen sollten. Die Zeit der geistlichen Fürstentümer endete in Deutschland mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803. Im 19. 1939 wurde unter Zustimmung von drei Vierteln der Leitungen der deutschen Evangelischen Landeskirchen (inzwischen mehrheitlich von Deutschen Christen beherrscht) das Eisenacher „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ gegründet. Im 18. Die Nestorianer waren missionarisch sehr aktiv: es gab viele nestorianische Gemeinden und Bischöfe entlang der Seidenstraße und 635 kamen sie bis nach China, wo sie Klöster gründeten und einen Metropoliten einsetzten. Jahrhundert in lokalen Synoden über Lehrfragen entschieden worden war, gab es im 4. Im 1. Die Christen übernahmen diese Bezeichnung bald auch für sich selbst (vgl. Als Gegenreformation bezeichnet man allgemein[7] die Reaktion der römisch-katholischen Kirche auf die protestantische Reformation, die sich im Bereich der katholischen Theologie und der Kirche abspielte. In einigen Fällen entwickelten sich nicht nur neue Formen des Christentums im Kontext der lokalen Kultur, sondern diese Völker wurden durch die Christianisierung zu einer kulturellen Identität befähigt (z. Jahrhundert von verschiedener Seite diskutiert wurde, betraf die Christologie, insbesondere das Verhältnis Jesu Christi zu Gott dem Vater. Jeder einzelne Christ stellt ein Glied dieses mystischen Leibes dar. In die Zeit der apostolischen Väter fiel die Christenverfolgung unter Trajan (98–117), der zum Beispiel Ignatius von Antiochien zum Opfer fiel. Jahrhundert, Theologische Strömungen seit der Aufklärung, Globalisierung des Christentums | Christenheit weltweit, Ökumene und zwischenkirchliche Zusammenarbeit, im Anschluss an den protestantischen Historiker. Ihr Glaube an den einen Gott widersprach dem römischen Götterkult des Polytheismus. Entgegen Luthers Absicht kam es zu einer Kirchenspaltung, zur Bildung evangelisch-lutherischer Kirchen und weiterer Konfessionen des Protestantismus. In den taufgesinnten evangelischen Kirchen (nicht jedoch in den deutschen Landeskirchen, die in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vereint sind) wurde die Taufe unmündiger Kinder durch die Gläubigentaufe ersetzt, da diese Kirchen davon ausgehen, dass ein persönlicher Glaube des Täuflings eine neutestamentliche Voraussetzung für den Empfang der Taufe (sola fide) sei. Zuerst verbreiteten die Apostel die Botschaft von Jesus im heutigen Israel. 5 Minuten verstehen Weiterhin haben sich verschiedene weltweite und lokale Arbeitsgemeinschaften gegründet. Im Osten strebten die Mönche ein eremitisches Leben in der Wüste an. Rund 20,7 Millionen Menschen waren 2019 Mitglied in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Jahrhundert der römisch-katholischen Kirche parallel lief, sie aber gemäß ihrem Selbstverständnis eine reformorientierte Ausrichtung haben, die sie in Kirchengemeinschaft mit den Anglikanern und in ökumenische Verbundenheit zum Protestantismus gebracht hat, ist ihre Klassifizierung schwierig. Karl der Große besiegte um 800 die Sachsen in Norddeutschland und erließ die Capitulatio de partibus Saxoniae. 2007. Die Ausbreitung des Christentums in den ersten vier Jahrhunderten 14 Zu § 8. Wie genau hat sich das Christentum verbreitet? Tausende von friedlichen Täufern wurden wegen ihrer Überzeugungen gefangen gesetzt, gefoltert und bei lebendigem Leib verbrannt oder ertränkt. Abb. Einerseits wird betont, dass es Kirche bzw. Beim Tod Wladimirs 1015 gab es drei Bistümer in Russland. Heidnische religiöse Bräuche erhielten sich nach der Christianisierung oft noch lange als Brauchtum. Zu ihnen gehören unter anderem die heute noch bestehenden Glaubensgemeinschaften der Hutterer und der Mennoniten. Das Christentum wurde nach und nach vom römischen Staat als eigenständige nichtjüdische Gruppe wahrgenommen. Jahrhunderts, im Zuge des Konfliktes der lutherischen Orthodoxie mit Philipp Jacob Spener und seinen Anhängern. Oben angeführt sind die Bevölkerungszahlen der UNO von 1998. Trotz kleinerer Annäherungen gelang es aber nicht, die schon zuvor unversöhnlichen Positionen aufeinander zu zubewegen. Illustrierter Atlas zur Geschichte des Christentums - bücher.de Christentum - Lexikon der Religionen Die Assyrische Kirche des Ostens hat sich beim nestorianischen Streit auf dem Konzil von Chalcedon (451) von den übrigen Kirchen getrennt, ohne jedoch tatsächlich den Nestorianismus zu vertreten. B. Bonner Unionskonferenzen) kam es im 20. Orthodoxe Christen erkennen dem Bischof von Rom einen Ehrenvorrang im Rahmen der Pentarchie zu, sofern darunter nicht ein juristischer Primat verstanden wird. Seit der Aufklärung bis heute entstanden immer wieder neute theologische Positionen, Richtungen und Strömungen innerhalb des Christentums und innerhalb der Konfessionen. ChrAusbreitung des Christentums bis 600 n. Chr Ausbreitung Siehe auch: Frühe Zentren des Christentums, Konstantin der Große und das Christentum, und Niedergang des griechisch-römischen Polytheismus. Manche kontroverstheologische Themenfelder innerhalb der Papstgeschichte, Konzilsgeschichte oder Geschichte der Reformation werden stärker in der Dogmatik behandelt. Vgl. Jahrhundert im römischen Staatsdienst geduldet. Jahrhundert verlegte sich der Schwerpunkt des Christentums erneut. Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit, Zusammenhalt, Organisation und Richtungen. In der Phase der Restauration stand die römisch-katholische Kirche auf der konservativen Seite der Restauratoren und des Antimodernismus. Der Gegensatz zwischen Antiochia und Alexandria sollte sich später auch in der Politik und in der Dogmatik weiter auswirken. Am 29. Ebenfalls um die Mitte des zweiten Jahrhunderts trat in Phrygien Montanus auf, der Gründer des Montanismus, einer ekstatischen Endzeit-Bewegung mit charismatischen Zügen, strenger Kirchenzucht, Askese und Eheverbot. Jahrhundert rund 300 Klöster gegründet wurden. 991 wurde die Bevölkerung von Nowgorod getauft. Das deutsche Wort Kristentûm ist erstmals bei Walther von der Vogelweide belegt.[8]. Jahrhundert angefangen von Christen im Westen. Einige der Gemeinschaften beteiligen sich an der Ökumenischen Bewegung und sind trotz theologischer Vorbehalte in die Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen aufgenommen worden.[17]. Mit dem Judentum ist das Christentum insbesondere durch den ersten Teil seiner Bibel verbunden, der den jüdischen heiligen Schriften des Tanach entspricht und im Christentum Altes Testament genannt wird. De facto war jedoch im 4. Diese Frage nach der Gestalt Gottes berührte auch die Eigenschaft des Christentums als Monotheismus und war damit von zentraler Bedeutung für das frühe Christentum. Zu ihren bedeutenden Vertretern gehörten Sebastian Franck und Kaspar Schwenckfeld. Jede Doppelseite widmet sich einem Thema: von den ersten Christen über die Missionsreisen und Kreuzzüge bis hin zu neuen Bewegungen heute.Die mehr als 50 hochwertig gestalteten, farbigen Karten werden durch hilfreiche Einführungstexte ergänzt, die durch den Atlas leiten und bei der Interpretation . Apg 26,28 EU, 1 Petr 4,16 EU). Ein eigenes Thema bildet die Zeit des Kirchenkampfes. 6 Wie wurde der gregorianische Gesang verdrängt? Jahrhundert zu einer Annäherung zwischen den Konfessionen und zu Formen des Dialogs und der Zusammenarbeit, die sich unter dem Stichwort ökumenische Bewegung zusammenfassen lassen. In der Bibelauslegung entwickelten sich zwei unterschiedliche Schulen, die Antiochenische Schule, die sich unter Berücksichtigung von Feinheiten des Wortschatzes und der Grammatik auf die Erforschung des tatsächlichen Schriftsinns konzentrierte, und die Alexandrinische Schule, die in der Nachfolge von Origenes den Schwerpunkt in der allegorischen Bibelauslegung hatte. Dennoch ist die Kirchengeschichte institutionell an den Theologischen Fakultäten bzw. Die meisten der frühen Naturwissenschaftler waren Christen, weil sie von einem vernünftigen, gesetzmäßig aufgebauten Kosmos überzeugt waren, der entdeckt, erforscht und beschrieben werden konnte. Die Mission geschah in erster Linie durch Mönche und es wurden zahlreiche Klöster gegründet. Die Teile, die nur in der Septuaginta stehen, werden als deuterokanonische bzw. September 1935 in Berlin-Steglitz tagende 3. Die Kirchengeschichte beginnt im ersten Jahrhundert mit der Entstehung einer Kirche oder Gemeinde von Anhängern des Jesus von Nazaret. Kirchenvater, Bischof von Caesarea, Klostergründer. Die orthodoxen Kirchen galten als ein gemeinsames Patriarchat, das von den Griechen dominiert wurde, was zum Unabhängigkeitsstreben der slawischen Völker unter osmanischer Herrschaft beitrug. Die Mehrheit der Christen glaubt, dass diese Ereignisse die Basis von Gottes Werk bilden, das die Menschheit mit ihm aussöhnt; sein Tod am Kreuz wird als Erlösungstat verstanden. In Bezug auf die Anerkennung der weiteren Lehrentwicklung gibt es konfessionelle Unterschiede. In der Neuzeit entwickeln sich alle Kirchen im Wesentlichen separat weiter. Um 1830 entwickelten der Presbyterianer Cyrus McCormick und der Quäker Obed Hussey erste Mähmaschinen, um den Bauern in den USA die harte Erntearbeit zu erleichtern und die Erträge zu erhöhen.[22]. Aufl. Die miaphysitischen Kirchen, unter anderem die Koptisch-orthodoxe Kirche und die Armenische Apostolische Kirche, haben 451 die Entscheidungen des ökumenischen Konzils von Chalcedon nicht anerkannt und sich daraufhin getrennt. In dieser Bulle wird die orthodoxe Kirche als „Quelle aller Häresien“ bezeichnet. Innere Krisen des frühen Christentums •.. 15 Zu § 9. Die massivsten Christenverfolgungen fanden Anfang des vierten Jahrhunderts unter Diokletian statt. In ihren Bekenntnissen nennen sie ihn Jesus Christus. in der Bibel in dieser Form nicht finden oder ihnen sogar offen widersprechen. Das gottesdienstliche Leben 23 Zu § 14. Vgl. Beendet wurden sie 311 durch das Toleranzedikt des Galerius. Die westliche Tradition entwickelte sich in der Spätantike und im frühen Mittelalter im weströmischen Reich, während die östliche Tradition in Konstantinopel, Kleinasien, Syrien und Ägypten entstand (Byzantinisches Reich). Damit stellt sie enzyklopädisch Beispiele und Material gelungener und misslungener Vergegenwärtigung der christlichen Botschaft sicher. Mit diesem kritischen Blick auf die Wirkungsgeschichte kann die KG der aktuellen dogmatischen und theologisch-ethischen Fachdebatte wichtige Impulse verleihen. „Kirche“ war für sie die Gemeinde der Gläubigen, in der die sozialen Schranken gefallen waren. Während Luther nur Missstände in der Kirche, die seinem Verständnis der Bibel widersprachen (zum Beispiel den Ablasshandel), entfernen wollte, akzeptierte Zwingli in der Kirche nur das, was ausdrücklich in der Bibel stand. Mönche der irischen Kirche zogen sich immer wieder in Eremitagen und auf einsame Inseln zurück oder verließen die Insel und waren missionarisch aktiv. Umbenennung der Provinz Judäa in Palästina („Philisterland“) zur Schmähung der Juden, Christenverfolgung im Nahen Osten durch Kaiser, Autor einer ausführlichen Kirchengeschichte der ersten Jahrhunderte, wird Bischof von. Insbesondere Bischöfe und Priester wurden getötet, Eigentum von Christen wurde konfisziert, christliche Schriften wurden zerstört. • beurteilen die rasche Ausbreitung des Christentums unter besonderen Ge-sichtspunkten wie dem christlichen Menschenbild und Sozialverständnis; • überprüfen das moderne Christentum auf Motivation, Selbstverständnis und weitere wichtige Kernaspekte der frühen Gemeinden hin; • zeigen mögliche Konsequenzen aus wichtigen Kernaspekten der jungen Bewegung für die heutige Kirche und . bis etwa 130 n. Chr. Nach den Umwälzungen der Aufklärung und der Napoleonischen Zeit sah sich auch die römisch-katholische Kirche einer neuen gesellschaftlichen Realität gegenüber. Jahrhundert war Wenzel von Böhmen ein christlicher Herrscher, der von seinem heidnischen Bruder Boleslav I. ermordet wurde. kam es zu einer ersten Spaltung, nämlich der Abspaltung der Apostolischen Kirche des Ostens („Nestorianer“). formulierte eine umfangreiche Soziallehre. (Zitat Tagesspiegel[14]) Wachstums- und Schrumpfungsprozesse gibt es also parallel, aber insgesamt findet ein Wachstum statt. Die herausragende Figur dabei war Bonifatius, der in Hessen und Thüringen auf bereits von der iroschottischen Mission christianisierte Bevölkerungsteile stieß, sie neu organisierte nach römischem Vorbild und insbesondere in Hessen und Franken zahlreiche Klöster gründete. Hierzu gehört auch der Bereich Patristik. In den folgenden Jahrhunderten vertiefte sich in der Reichskirche die Entfremdung zwischen der östlichen und westlichen Tradition bis zum Bruch. Diese Seite wurde zuletzt am 22. Die Gründe dafür waren teils theologisch und teils politisch begründet. Instituten einer Universität angesiedelt. Christianisierung in moderner Zeit geht oft einher mit Entwicklungshilfe. Als programmatische Schrift diente Speners Schrift Pia desideria von 1675. Der herrisch auftretende Kardinal Humbert von Silva Candida, führender Theoretiker einer absoluten Papstherrschaft, wurde als Gesandter nach Konstantinopel geschickt. Beispiele für solche Kirchengemeinschaften sind die Anglikanische Gemeinschaft, die orthodoxen Kirchen und die evangelischen Unierten Kirchen. Das zweite Kapitel der Ausarbeitung stellte die machtpolitische Situation Roms in den Anfängen dar. Photios engagierte sich sehr in der Slawenmission – er sandte Kyrill und seinen Bruder Methodius, die beiden Slawenapostel, nach Mähren. Diesem Niedergang folgte ein erstaunlicher Aufschwung. Seitdem verbreitete sich die neue Religion trotz Verfolgungen im gesamten Römischen Reich. Jahrhunderts zum Christentum bekehrte. B.: Die Ottonen wurden anschließend im 10. kommt Ägypten nach der Teilung des Römischen Reiches an die östliche Reichshälfte. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung um 1700 versuchte August Hermann Francke die Erneuerungsbewegung von Halle aus gegen die Orthodoxie und die Aufklärung durchzusetzen. Oftmals gingen (ab der frühen Neuzeit) christliche Mission und Kolonialisierung Hand in Hand, während anderenorts scharfe Gegensätze zwischen Missionaren und Kolonisatoren aufbrachen. Im Koran erscheint Jesus als Isa ibn Maryam, das heißt als Sohn Marias, seine Gottessohnschaft wird indessen bestritten. Federführend bezüglich der starken Opposition gegen die Beschlüsse des Konzils von Chalcedon waren vor allem die Kopten und die Syrisch-Orthodoxen Assyrer. Die Freikirchen hatten, verglichen mit den großen Volkskirchen, nur wenige Mitglieder. Anfang des 20. Seither ist es in vielen Staaten möglich, die Ansichten der jeweiligen Kirche offen abzulehnen oder aus der Kirche auszutreten. Im 16. Diese stellten im Hallischen Pietismus die Verinnerlichung religiösen Lebens mit Bekehrung und Wiedergeburt, Entwicklung persönlicher Frömmigkeit mit neuen Formen gemeinschaftlichen Lebens und Ablösung von der Obrigkeit. B. Nordamerika). Dieses führte zur Abspaltung der Altkatholiken, welche die Unfehlbarkeit des Papstes ablehnten. Deren Hauptvertreter Johann Salomo Semler gilt als Begründer der historisch-kritischen Methode. Sie wurden zudem oft gezwungen, ihrerseits angebliche Mittäter zu denunzieren. Jahrhunderts von Alfred Rosenberg geforderten „Fünften Evangeliums“, das den Mythos des „arischen Jesus“ verkünden sollte. Das Neue Testament enthält Berichte vom Leben Jesu (Evangelien), der frühen Kirche (Apostelgeschichte für die Jahre 30 bis etwa 62), Briefe der Apostel, sowie die Offenbarung des Johannes.