Kostenlose StudySmarter App mit über 20 Millionen Studierenden, Nyassaland (der nördliche Teil der portugiesischen Kolonie, Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, Legitimität & Restauration Wiener Kongress, Gebietserwerb mittels Schutzbrief und Verträge, Deutsche Kolonialbestrebungen in Südostafrika, Deutsch-Ostafrika (heute Tansania, Ruanda, Burundi, Mosambik), Deutsch-Somaliküste (heute Teil von Somalia). auch Konnotationen wie "nicht-standesgemäß" und "illegitim" übertragen. Klimaschutz geht nur mit sozialer Gerechtigkeit. Togo war ebenfalls von 1884 bis 1918/19 mit einer Fläche von 87.200km² Teil des deutschen Kolonialgebietes. Auf dieser Grundlage kann dann auf diese Begriffe verzichtet und auf alternative Termini zurückgegriffen werden. Ihre mitgebrachte Kultur behielten die Siedler bei und übernahmen alsbald in Selbstregierung die politische Herrschaft in ihrem Siedlungsraum. produzieren. Die weltpolitischen Ambitionen der seinerzeit führenden Seemacht Großbritannien hatten seit dem 18. Denn die Teilnehmer der Konferenz hatten die Handelsfreiheit im gesamten Gebiet des Kongos und des Njassasees, festgelegt, was große Teile Afrikas umfasste. Das heißt, nicht nur die Verantwortung für die Klimakrise ist ungleichverteilt, sondern auch ihre Folgen. 28-30, S. 1692; 1874, Bd. [2] Als Akteure beteiligten sich Privatleute, Firmen und Staaten, die Kolonialisierungen zunächst meist förderten oder absicherten. Kolonialismus ist deshalb nur in seiner ganzen historischen und geographischen Bandbreite angemessen zu erfassen. Deutsche Kolonien | [37], Neben dem bereits 1621 gegründeten VOC-Stützpunkt Batavia verschaffte sich die Vereinigte Ostindien-Kompanie die Herrschaft über weitere wichtige Hafenstädte und Umschlagplätze wie Malakka (1641), Makassar (1669) und Banten (1682). Rasse („the white man’s burden“ – „die Bürde des weißen Mannes“). Die Produkte die aus den Kolonien nach Deutschland exportiert wurden variierten von Kolonie zu Kolonie, wobei jede Kolonie eine gewisse Spezialisierung aufzeigte. Die bestehenden Grenzen wurden dabei völlig ignoriert. Zum vermeintlichen Eldorado wurden die von den Spaniern eroberten Gebiete in jenem Goldrausch, der sich einstellte, nachdem Pizarro dem Inka-Herrscher Atahualpa über 13.000 Pfund Gold und 26.000 Pfund Silber abgepresst hatte. Die dortigen Einheimischen wurden ausgebeutet, entrechtet, versklavt oder umgebracht. Diese Mischkultur erlangte zunehmend Einfluss in der Gesamtgesellschaft und führte zur Ausbildung eigener Baustile und Kunstformen, einer eigenen Musik und Literatur.[39]. Es wurden häufig Kapergesellschaften zur Finanzierung solcher Unternehmungen gegründet und oft konnte gar nicht zwischen Handelsmissionen und Piraterie getrennt werden. Die nordafrikanischen Kolonien in Libyen und der Kyrenaika wurden von Mussolini hauptsächlich als Siedlungsland für den italienischen Bevölkerungsüberschuss genutzt: Bis 1939 wurden 120.000 Italiener dort ansässig, hauptsächlich als Agrarkolonisten und Weinbauern. Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. Dabei wurde Afrika zur Negation dessen konstruiert, was sich West-Europa zu sein vorstellte bzw. Dort "tauschte" man die Ladung gegen versklavte Einheimische ein. Hinzu kamen die neuen Möglichkeiten von Luftüberwachung und Luftangriffen. In Leipzig studierte er “Afrikanistik” und “Arabistik & Islamwissenschaften” und befindet sich nunim Master “Gender & Queer Studies” in Köln. Der aus der US-amerikanischen Bürger*innenrechtsbewegung stammende Begriff ist eine bestärkende und solidarische Selbstbezeichnung. : Igbo: eze) als Ersatz für "Häuptling" realisieren. Auf dem mehrere Wochen andaurenden Seeweg transportierte man die angeketteten Sklaven zusammengepfercht unter unwürdigsten Bedingungen. Deutsch-Südwestafrika wurde 1884 kolonialisiert und blieb bis 1918/19 als deutsche Kolonie erhalten. An Adolph Woermanns Beispiel kann man erkennen, dass es oft zu Betrug kam. StudySmarter steht für die Erstellung von kostenlosen, qualitativ hochwertigen Erklärungen, um Bildung für alle zugänglich machen. Nach den amerikanischen Politikwissenschaftlern Daron Acemoğlu und James A. Robinson übernahmen die neuen Eliten nach der Dekolonisierung die extraktiven, das heißt auf Ausbeutung der Bevölkerung ausgerichteten Institutionen der Kolonialherren und lenkten deren Renditen in die eigenen Taschen, sodass sich an der Armut der Bevölkerung nichts änderte.[89]. Mitte des 19. Die Ausgangslage der europäischen überseeischen Expansion, die das Zeitalter des Kolonialismus einläutete, war also mitbestimmt von dem Bestreben, alternative Handelswege zu den von den osmanischen Herrschern kontrollierten und gegen den Zugriff der Europäer behaupteten Fernhandelsnetzen (Indienhandel) aufzutun. Danach zwang man mit Gewalt und Terror die jeweilige Bevölkerung sich der deutschen Herrschaft hinzugeben. Das Ende des Kolonialismus herkömmlicher Art steht gleichfalls mit Portugal in Verbindung, das nach der Nelkenrevolution 1974 seine afrikanischen Kolonien und Osttimor aufgab. Die sogenannte „lateinische“ Handelsstraße, die diese „muslimische Blockade“ umging, war seit dem Ende des 14. Außerdem gab es die Nama, auch Hottentotten genannt, sowie die Ovambo und die „Buschmänner“. Jahrhundert wuchs das Interesse der europäischen Großmächte an Eroberungen afrikanischer Länder erneut. Die Schlüsselstellungen der Verwaltung besetzten mutterländische Kolonialbeamte, die sich auf eine mit politischen Mitwirkungsrechten operierende, durch Nachzug und Nachkommenschaft bedeutend anwachsende Siedlerschicht stützten, so die Kreolen in den spanischen Kolonien Südamerikas. Kurz vor den Niederländern hatten im Jahr 1600 die Engländer bereits eine Ostindien-Kompanie (BEIC) gegründet, die den Fernhandel auf kolonialer Basis ankurbeln sollte. Gerade die ländliche Agrarkolonisation der Europäer mit Unterstützung der französischen Staatsmacht wirkte sich aber für die muslimische Landbevölkerung fatal aus; denn durch Enteignungen unter allerlei Vorwänden wurde sie auf kleinere Landflächen und schlechtere Böden verdrängt.[46]. 1 | Lies dir die Erklärungstexte in der Begriffsklärung oben durch. Andere Entwicklungsländer wie Liberia oder Äthiopien waren dagegen nie oder nur kurzzeitig Kolonien. Wenn du mehr zum Thema erfahren möchtest, lies auch unseren Artikel zu „Platz an der Sonne“. Das Land wurde in „Deutsch-Südwestafrika“ umbenannt, sowie der Kilimandscharo in „Kaiser-Wilhelm-Spitze“ umbenannt wurde. Forcierter Kolonialismus und Imperialismus gingen zeitweise Hand in Hand, ganz deutlich etwa im Wettlauf um die Aufteilung Afrikas. Schnell schlossen sich die Niederländer, Franzosen und Spanier an, nachdem ein Weg zu den Handelspartnern in Süd- und Ostasien gefunden wurde. Jahrhundert die Anlage von miteinander vernetzten Stützpunkten zur Folge. Die einheimischen Bürger*innen wurden ausgebeutet, unterdrückt und ihrer Kultur beraubt. Kolonialismus ging mit der europäischen Expansion einher. Damit bestand von Anbeginn ein Konkurrenzverhältnis vor allem mit dem britischen Kolonialismus, ausgetragen in einer Reihe kriegerischer Auseinandersetzungen, den Franzosen- und Indianerkriegen. [3], Siedlungskolonien entstanden hauptsächlich infolge massenhafter Individualmigration, deren Träger ihre Heimatgebiete ohne Rückkehrabsicht verließen, oft aus wirtschaftlichen Motiven oder Nöten. Somit folgte auf den Angriff der Herero ein Vernichtungsfeldzug der deutschen Regierung, in dem der deutschen Generalleutnant Lothar von Trotha maßgeblich die Fäden zog. Wegen des teuren Ankaufs von orientalischen Luxusartikeln und kostspieliger europäischer Kriege kam es dennoch vorerst auch weiterhin zu einem Nettogoldabfluss aus Europa. Die deutsche Kolonialpolitik begann im Jahr 1884 auf Druck deutscher Kaufleute. Ganz grundsätzlich ist zunächst einmal die Tendenz zu beschreiben, dass afrikanische Eigenbezeichnungen ignoriert wurden. Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei. Denn die Teilnehmer der Konferenz hatten die Handelsfreiheit im gesamten Gebiet des Kongos und des Njassasees, festgelegt, was große Teile Afrikas umfasste. Viele Europäer glaubten damals, dass die Bewohner anderer Kontinente als „rassisch minderwertig“ einzustufen wären. Auch nach 1885 kam es zu Gebietsabtretungen, die Kolonien begründeten. Instagram: @bitchwitchcraft, Kira Laureano ist ein*e nicht-binäre*r POC und Grafikdesigner*in aus Brasilien.Instagram: @kiralaureano, Die Quellen und weiterführende Literatur haben die Autor*innen hier gesammelt: https://linktr.ee/Klima.KolonialismusDie Pressemitteilung zur Veröffentlichung findet ihr hier: https://www.bundjugend.de/pm-broschuere/. In der NS-Zeit erarbeitete das Kolonialpolitische Amt Pläne für den Fall der Rückgabe deutscher Kolonien. Wie schon bei der spanischen Eroberung Amerikas im 16. Lothar von Trotha schaffte es nicht die Herero in einer Schlacht zu besiegen. Nie wieder prokastinieren mit unseren Lernerinnerungen. Besonders umkämpft und langwierig war die Dekolonisation Algeriens, das als integraler Bestandteil Frankreichs galt. Jahrhundert gingen die Europäer mit der indigenen Bevölkerung in den Kolonialgebieten brutal und rücksichtslos um. Leopold II. Als Kolonie (von lateinisch colere ‚bebauen, Land bestellen') bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht. Eine rationale Kosten-Nutzen-Abwägung ging dem jedoch nicht voraus. Aber was hat der Kolonialismus nun mit dem Ganzen zu tun? Darauf aufbauend erfand Europa sein Afrika. Jahrhundert Verbreitung (Das kann man mit Hilfe des Ngram-Viewers von Google herausfinden, der anzeigt, welche Begriffe in welchem Jahr wie häufig in Büchern verwendet wurden: Imperialismus seit etwa 1920, Kolonialismus seit etwa 1960 und Rassismus seit etwa 1970). der Nutzer schaffen das Deutscher Kolonialismus Quiz nicht! Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit des Deutschen Kaiserreichs als Weltmacht. Wo solche Stützpunktkolonien zum Zweck der Vernetzung planmäßig angelegt wurden, dienten sie der Sicherung einer Handelshegemonie der jeweiligen Mutterländer. Viele von ihnen verdursteten oder starben aus Entkräftung. Wichtig ist daher, dass sich das Vermeiden und Ersetzen von Begrifflichkeiten im Kontext einer intensiven Auseinandersetzung mit den durch diesen ausgedrückten Verhältnissen, Diskriminierungen und Ideologien vollzieht. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (1945) begannen sich langsam Unabhängigkeitsbewegungen in den meisten afrikanischen Ländern zu bilden. Während es bei den Neuenglandkolonien, bei Kanada, Australien, Neuseeland, Argentinien und Chile zur Verdrängung der als unnötig und unbrauchbar angesehenen Urbevölkerung kam, blieben Kolonien in Afrika abhängig von einheimischen Arbeitskräften, so in Algerien oder Südafrika. Diese Politik wurde auch als Imperialpolitik bezeichnet und hatte die Zielsetzung in anderen Ländern oder auf andere Völker politischen und wirtschaftlichen Einfluss zu gewinnen.
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